Literatur

iDiot in New York
von Gabor Pox

iDiot in New York

Gabor Pox

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Das Buch zeigt uns Manhattan aus fünf Perspektiven. Neben dem Jazzfan-Autor sind noch vier weitere Personen auf der gleichen Strecke unterwegs, die verschiedene Erwartungen sowie komplett abweichende Vorstellungen von der City haben. Hank, ein leicht alkoholisierter, ehemaliger Dichter aus L.A., Holden, ein junger Technik-Freak aus Philadelphia, Lauren, eine Kunststudentin aus Toronto, sowie Charly, unser Titelheld, der für einen Tag aus der Universitätsklinik Princeton entlassen wurde. Neben den fiktiven Geschichten sind die Lokalitäten und Angaben in Manhattan alle korrekt – das Buch lässt sich als Reiseführer missbrauchen. Irgendwann geraten die parallel laufenden Erzählungen außer Kontrolle und das gemeinsame Schicksal der Figuren – inklusive des Autors – ist damit besiegelt.

iDiot

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Ich bin wieder in Manhattan. In anderthalb Jahren ein dutzendmal angekommen. Oft vier, fünf Wochen geblieben. Ich fühle mich fast wie zu hause. Ich liebe diese Stadt. Und jetzt habe ich noch etwas vor. Ich möchte hier ein Buch schreiben. Man sagt, diese Stadt inspiriert die Menschen zum Schreiben. Aber worüber? Nur so. Ich mache keine Versprechungen. Eben nicht mal mir selber. Ich bin gerade auf dem Weg von Uptown nach Dowtown. Meine für heute geplante Strecke führt von Harlem herunter bis zum Battery Park, der an der Südspitze Manhattans liegt. Die Strecke kreuzt 125 nummerierte Strassen, und danach noch circa 30 weitere – ich nenne diese die „Negativen“. Ein langer Weg. Damit ich etwas schneller bin, habe ich mein Fahrrad dabei. Ich kenne schon alle Regeln was Fahrradfahren in Manhattan betrifft, es gibt lediglich nur eine: nicht auf dem Bürgersteig fahren. Sonst sind falsche Richtungen und völliges Ignorieren von Ampelfarben durch die Police geduldet. Und die Autofahrer passen gut auf.

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